Vegan bedeutet nicht Plastik – Die Wahrheit über bewusste Materialien

 

1. Das Missverständnis

„Wenn etwas nicht aus Leder ist, muss es wohl aus Plastik sein – oder?“

Diese Frage hören wir immer wieder. Und sie ist verständlich – denn jahrelang galt „vegan“ als Synonym für Kunstleder aus Polyurethan (PU) oder PVC.

Materialien, die Tierleid vermeiden, aber oft alles andere als nachhaltig sind.

Doch die Wahrheit ist komplexer. Vegan bedeutet heute mehr als „nicht tierisch“.

Es bedeutet: bewusst, verantwortungsvoll, transparent.

 

2. Woher das Missverständnis kommt

Das klassische Kunstleder war ein Produkt seiner Zeit – erschwinglich, vielseitig, aber auf Erdölbasis.

Viele Fast-Fashion-Marken nutzen bis heute PU-Leder und verkaufen es als „vegan“.

Das klingt ethisch – ist es aber selten wirklich.

Denn: Veganität ist kein Marketing-Label. Sie ist eine Haltung.

Und Verantwortung hört nicht beim Material auf.

Bei Plant Inside wollten wir nie nur eine „Alternative“ schaffen.

Wir wollten zeigen, dass vegane Materialien auch schön, langlebig und authentisch sein können.

 

3. Die neue Generation bewusster Materialien

Es gibt eine stille Revolution in der Materialwelt – und sie beginnt in Europa.

 

Viridis® – pflanzenbasiertes Leder aus Italien

Hergestellt von Panama Trimmings in Italien, basiert Viridis® auf nachwachsenden Rohstoffen wie Mais.

Es ist weich, robust und frei von tierischen oder fossilen Bestandteilen.

Ein Material, das die Eleganz von Leder mit dem Gewissen des 21. Jahrhunderts verbindet.

 

Washpapa – Papier mit Charakter

Ein weiterer unserer Lieblingsstoffe stammt aus Deutschland: Washpapa.

Ein Material aus Papier und natürlichem Latex – reißfest, atmungsaktiv, vegan und erstaunlich langlebig.

Es altert wie gutes Leder – aber mit einer Geschichte, die sauber bleibt.

 

Wir glauben, dass echte Nachhaltigkeit mit Offenheit beginnt – darum teilen wir alle Details in unserem Bereich Transparenz.

„Wir glauben, dass Schönheit aus Verantwortung entsteht – nicht aus Oberfläche.“

 

4. Haltbarkeit ist Nachhaltigkeit

Echte Nachhaltigkeit zeigt sich nicht nur in der Herkunft eines Materials, sondern auch in seiner Lebensdauer.

Eine Tasche, die viele Jahre hält, ist nachhaltiger als drei, die nach einer Saison ersetzt werden.

Darum testen wir jedes Material – nicht nur im Labor, sondern im Alltag.

Unsere Taschen sollen begleiten, nicht nur gefallen.

Und das ist vielleicht der ehrlichste Weg, Mode zu verstehen.

„Langlebigkeit ist keine Gegenposition zu Nachhaltigkeit – sie ist ihr Kern.“

 

5. Verantwortung bis ins Detail

Nachhaltigkeit endet nicht an der Naht.

Sie steckt in jedem Schritt:

  • Verpackungen aus Steinpapier und Skorpak – ohne Plastik.
  • Lokale Produktion in kleinen Werkstätten in Polen.
  • Vegane Materialien von europäischen Partnern.

Wenn man „vegan“ sagt, sollte man es meinen – bis zur letzten Faser.

 

6. Vegan ist kein Trend – es ist Bewusstsein

Die Zukunft der Mode ist nicht lauter, sondern ehrlicher.

Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen.

Plant Inside steht für diesen Ansatz –

für Materialien, die Sinn machen,

für Design, das Bestand hat,

und für Menschen, die wissen, dass Ethik und Ästhetik kein Widerspruch sind.

„Das Ziel ist nicht, perfekt zu sein – sondern ehrlich.“

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